Für Frieden, Freiheit und Sicherheit

60 Jahre sicherheitspolitische Informations- und Bildungsarbeit

der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V.

Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V. (GfW) feiert dieser Tage ein außergewöhnliches Jubiläum.  Die am 5. Januar 1952 in München als "Gesellschaft für Wehrkunde" gegründete  gemeinnützige Vereinigung kann auf ihr 60-jähriges Bestehen zurückblicken und dies mit einem gewissen Stolz, denn keine sicherheitspolitische Bildungsinstitution in der Bundesrepublik ist älter als die GfW. Seit sechs Jahrzehnten begleitet sie die Sicherheitspolitik Deutschlands mit ihrer unabhängigen und überparteilichen Informationsarbeit zur sicherheitspolitischen Bewusstseinsbildung der Bevölkerung und leistet damit einen konstruktiven Beitrag zur Sicherheitsvorsorge unseres Landes.

Den Gründervätern der GfW - unter ihnen übrigens Ewald-Heinrich von Kleist-Schmenzin, einer der wenigen Überlebenden des Widerstandes gegen Hitler aus dem direkten Umfeld von Stauffenberg, auch bekannt als Initiator der Internationalen Münchner Wehrkundetagung, der heutigen Münchner Sicherheitskonferenz - ging es vor allem darum, den Gedanken der Wehrbereitschaft in der Gesellschaft zu verbreiten und damit den Weg der Bundesrepublik in die westliche Staaten- und Wertegemeinschaft unter Führung der Vereinigten Staaten zu unterstützen.

60 Jahre nach Gründung ist angesichts andauernder Krisen und Konflikte in der Welt der Bedarf an sicherheitspolitischer Informations- und Bildungsarbeit zur Aufklärung und Meinungsbildung der Bevölkerung ungebrochen. Inhaltlich konzentriert sich die GfW heute vorrangig darauf, die tief greifenden Veränderungen des internationalen Sicherheitsumfeldes zu vermitteln, die neuen Risiken und Bedrohungen in einer sich zunehmend globalisierenden Welt zu benennen sowie deren Zusammenhänge und Hintergründe zu erhellen. Angesichts eines latenten „freundlichen Desinteresses“ der Bevölkerung an sicherheitspolitischen Themen, verfolgt sie dabei weiterhin das Ziel, die öffentliche Debatte über die notwendige  Sicherheits- und Verteidigungspolitik unseres Landes zu fördern sowie Bürgern und Öffentlichkeit die Notwendigkeit und den Wert von Sicherheitsvorsorge zur Wahrung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung heute wie in Zukunft bewusst zu machen. Diese gesellschaftliche Aufgabe erfüllt die GfW in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Bundeswehr sowie ihren Kooperationspartnern, dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, dem Deutschen Bundeswehrverband, der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik, der Clausewitz-Gesellschaft sowie vielen anderen gemeinnützigen politischen Bildungsträgern in Deutschland, zunehmend aber auch in Kooperation mit Institutionen unserer europäischen Nachbarn.

Die GfW verfügt deutschlandweit über eine Basisorganisation von rund 100 Sektionen. Diese führen auf rein ehrenamtlicher Basis pro Jahr über 2.000 öffentliche Veranstaltungen durch, gefördert und unterstützt von rund 7.000 Mitgliedern, die zugleich als sicherheitspolitische Multiplikatoren in die Öffentlichkeit hineinwirken.

Bei einem repräsentativen Festakt in den Räumen der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin wird die GfW am 27. März 2012 mit ihren Funktionsträgern sowie Gästen aus Politik, Wirtschaft, Streitkräften und öffentlichem Leben auf 60 Jahre erfolgreiche sicherheitspolitische  Öffentlichkeitsarbeit zurückblicken. Die Festansprache hält Verteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière. 

      

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