GfW vertieft die Integration in die Europäische Union

Im Sinne der Zielsetzung der Satzung, die Integration in die Europäische Union, die transatlantische Partnerschaft und die Aufgaben der Vereinten Nationen zu fördern und zu vertiefen, hat die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik im August 2004 Verbindung zu der französischen Organisation CiDAN (CIVISME DEFENSE ARMEE NATION) aufgenommen. CiDAN ist eine Organisation, die bemüht ist, den Bürgersinn und den Verteidigungsgedanken in der Bevölkerung zu stärken, sowie die Integration der Streitkräfte in der Gesellschaft zu fördern. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf europäischer Ebene. Nach Auskunft von CiDAN werden zur Zeit 16 Mitgliedsstaaten als interessierte Teilnehmer gesehen, sich auf europäischer Ebene zusammenzuschließen.

Nach gemeinsamen Vorgesprächen und Konferenzen in Paris und Klingenthal wurde am 12. April 2006 die „Klingenthaler Übereinkunft“ zwischen CiDAN und GfW durch die Unterschrift beider Präsidenten beschlossen. Ein herausragendes Ziel dieser Übereinkunft ist es, die Notwendigkeit einer gemeinsamen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik angesichts der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen in das Bewusstsein der Bürger zu rücken.

In Fortschreibung der „Klingenthaler Übereinkunft“ wurde am 09.10.2007 in Bonn in feierlicher Form und festlichem Rahmen eine Vereinbarung über eine weitere Zusammenarbeit in partnerschaftlicher Verbundenheit geschlossen.

(Delegation Cidan und GfW - Foto: Thomas Böttcher)

Kernpunkt dieser Vereinbarung ist es, dass angesichts der schmerzlichen Erfahrung vergangener Kriege sowie im Bewusstsein, ein in Frieden und Freiheit geeintes Europa seine grundlegenden Werte der Kultur, des Wissens, des sozialen Fortschritts und der Demokratie nur gemeinsam mit unseren transatlantischen Verbündeten und europäischen Partnern bewahrt und für die künftigen Generationen erhalten werden kann.

(Unterzeichnung der Charta durch Präsidentin GfW und Präsident CiDAN - Foto: Thomas Böttcher)

Ein weiterer Schwerpunkt dieser Vereinbarung ist eine CHARTA zur Förderung eines „Europäischen Sicherheits- und Verteidigungsbewusstseins“. In dieser Charta sind die Ziele, die Aufgaben, die Formen der Mitgliedschaft und die entsprechende organisatorische Umsetzung festgelegt. Es wird eine Aufgabe für die Zukunft sein, diese Charta längerfristig zur Schaffung einer Europäischen Förderation sicherheitspolitischer Gesellschaften und Vereine umzusetzen. Es gilt, die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen, ohne die transatlantische Partnerschaft und die Ziele der Vereinten Nationen in Frage zu stellen.

Bei der Veranstaltung in Bonn bekräftigten die Präsidentin der GfW, Claire Marienfeld-Czesla und der Präsident von CiDAN, Jaques Sonnet die Zusammenarbeit im Sinne der Vereinbarung und der Charta zu vertiefen.

(Die Präsidenten - Foto: Thomas Böttcher)

Hochrangige Vertreter beider Organisationen nahmen an der Unterzeichnung teil und rundeten das Ganze im weiteren Verlauf des Abends mit interessanten Gesprächen ab.

(Foto: Thomas Böttcher)

 Komplette Fotoshow zur Veranstaltung

 

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