„Dicke Bretter erfolgreich bohren.....“

„Hervorragend gelungener Einstieg“ und „Wiederholung ist angesagt“, das war kurzgefasst die einhellige Meinung von 25 Seminarteilnehmern, die auf Einladung der GfW Sektion Minden und der Konrad-Adenauer-Stiftung Bildungswerk Dortmund im Bildungszentrum Schloss Wendgräben bei Magdeburg zusammenkamen.

16 Reservisten der Kreisgruppe Weserbergland im VdRBw und  9 Mitglieder der GfW, darunter die SL Lippstadt, Essen und Minden sowie der Landesvorsitzende NRW diskutierten in Anwesenheit des Generalsekretärs VdRBw Generalmajor a.D. Servatius Maeßen und des Geschäftsführers GfW Oberstleutnant a.D. Manfred Wistuba über die Umsetzung der sog. „Zielvereinbarung“, die am 29. November 2005 von den Präsidenten beider Vereinigungen unterzeichnet wurde.

An dem Leitthema „Wie sicher ist Deutschland?“, mit drei sehr informativen Vorträgen über den Sachstand von Terrorismus, Extremismus und Organisierter Kriminalität in der Welt und in Deutschland behandelt, wurde ausgelotet, wie die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden verbessert werden könnte. Gemeinsames Ziel war und ist die sicherheitspolitische Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, für den VdRBw eine der Säulen seines Auftrages, für die GfW allein umfassende Mission.

Deutlich wurde zum einen, dass es bereits zahlreiche Beispiele erfolgreichen Zusammenwirkens gibt, andererseits noch immer Vorbehalte und Skepsis gegenüber den Angeboten der GfW bestehen. „Unsere Gesellschaft hat weder die Absicht noch die Fähigkeit, die sicherheitspolitische Arbeit für den VdRBw zu übernehmen, sie bietet sich nur für gemeinsame Veranstaltungen, den Austausch von Referenten und Angebote zur Weiterbildung an.“, stellte Oberst a.D. Klaus Suchland LV NRW klar. Man war sich darüber einig, dass Aufbereitung und Vermittlung sicherheitspolitischer Themen bis zur RK-Basis die eigentliche Herausforderung ist. Von ihrem Erfolg hängen Sensibilisierung, Motivation und Multiplikatorenwirkung in der Öffentlichkeit ab. Andererseits gibt es dazu keine Alternative, weil der abnehmenden Repräsentanz der Bundeswehr mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit nur durch den Synergieeffekt des gemeinsamen Zusammenwirkens und des effizienteren Mitteleinsatzes begegnet werden kann.

Fazit: Weiterbildungsangebote für die sicherheitspolitischen Berater durch kompetente Lehrkräfte, weitere Seminare dieser Art und gegenseitiger Informationsaustausch. „Wir werden noch dicke Bretter bohren müssen, um Erfolg zu haben, aber es gibt im Sinne unserer Aufträge keine andere Lösung“, so das Resümee der beiden Geschäftsführer.

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